Hallo zusammen

wir sind Sina und Michelle und machen gerade eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement im 2. Ausbildungsjahr. Im 2. Lehrjahr darf jeder Azubi für 1-2 Wochen einen Kunden mit auf seine Baustellen begleiten. Das nennen wir „Baustellenpraktikum“.

Wofür ist das Baustellenpraktikum hilfreich?

Dadurch sehen wir, wie die Artikel, die wir bei der Gienger Memmingen KG verkaufen, eingebaut werden. Es ist sehr interessant auch einen Blick in den Arbeitsalltag unserer Kunden zu erhalten. Beim Baustellenpraktikum lernt man viel technisches Wissen und die praktische Anwendung. Fragen, die währenddessen auftauchen, können gleich geklärt werden, da der Fachmann direkt zur Seite steht. Dieses Wissen hilft einem, um Kunden in der Ausbildung beraten zu können, aber auch im Privaten.

Sina: „Ich war bei einem Kunden in Memmingen, dort bin ich 2 Wochen auf verschiedene Baustellen mitgefahren und durfte selbst viel mitarbeiten. In den 2 Wochen habe ich viele verschiedene Arbeiten kennengelernt, so durfte ich beispielsweise einmal bei einem Kundendienstauftrag dabei sein. Bei einer anderen Baustelle haben wir Kalt- und Warmwasserleitungen verlegt und befestigt. Ich habe auch gesehen, wie man einen Verteiler-Kasten für die Leitungen anschließt und befestigt.“

Michelle: „Ich war für zwei Wochen bei einem Kunden in Goßmannshofen. Bei dem Kunden durfte ich vieles im Kundendienst und auf den Baustellen sehen und lernen. Im Kundendienst kommt man auf sehr viele Baustellen, da man dort unter anderem Störungen oder Inbetriebnahmen bearbeitet. So habe ich zusammen mit dem Kundendienstmonteur einige Fehler bei bestehenden Heizungsanlagen geklärt. Vorteilhaft am Kundendienst ist die Vielseitigkeit in diesem Beruf, da die anfallenden Tätigkeiten unterschiedlich sind. Somit ist kein Tag wie der andere. Im Gegensatz zum Kundendienst sind es in Großbaustellen immer die gleichen Tätigkeiten, wie beispielsweise eine Badewanne mit Ablauf zu verlegen oder WC´s zu montieren. So durfte ich unter anderem eine Fußbodenheizung mit dem sogenannten Tackersystem verlegen und habe gelernt, wie wichtig es ist zu planen. Man muss planen, wie viele Heizkreise in eine Etage verlegt werden und ob das benötigte Material auch dafür ausreicht. Im Kundendienst durfte ich dann lernen, wie letzten Endes die verlegte Fußbodenheizung durchgespült und in Betrieb genommen wird. Im Praktikum konnte ich mich bei Fragen direkt an den Installateur wenden. Diese Fragen wurden mir dann gleich anschaulich erklärt. “

Alles in allem hat uns das Baustellenpraktikum sehr viel Spaß gemacht und wir haben einiges dazugelernt. Vielen Dank an unsere Kunden für den Einblick!

Viele Grüße

Sina und Michelle