Bremer Smart-Home-Anbieter kündigt Philips Hue und Sprachsteuerung an und ist zum zweiten Mal für den UX Design Award nominiert.

Deutschland Haus für Haus und Wohnung für Wohnung ein Stück smarter zu machen, damit die Bewohner darin sicherer und komfortabler leben können. Kaum geringer ist der Anspruch von COQON, mit dem der Smart-Home-Anbieter aus Bremen das letzte Quartal des Jahres angeht. „Hinter uns liegt eine spannende und herausfordernde

Entwicklungszeit. Wir haben mit der Software 2.0 die Steuerung und Nutzerführung auf ein noch höheres Level heben können, das heutigen und künftigen Anwendern zu Gute kommen wird“, sagt CEO Andreas Kadler zum Auftakt der IFA 2017. In der Smart Home Area Halle 6.2 / 121 zeigt der Vollsortimenter, der mittlerweile mehr als 80 eigene Produkte im Angebot hat, auf der IFA Sonderschau sein erweitertes Spektrum. Wie gut das ankommt? Nur ein Indiz: Für den UX Design Award, der im Rahmen der Messe vergeben wird, und der 2015 als Start-up durch COQON gewonnen wurde, sind die Bremer abermals nominiert.

COQON 2.0 mit neuer Nutzerführung und Integration von Philips Hue und Sonos

COQON 2.0: Dahinter steckt ein grundlegender Relaunch der bekannten Software. Der Blick auf die Oberfläche lässt es erahnen: Die App lässt sich vom Anwender noch leichter und komfortabler nutzen. Präsentiert sich aufgeräumter, übersichtlicher, ist noch intuitiver steuerbar. „Schlagwörter“ und „Favoriten“ als Ordnungsprinzip weichen der Funktion „Gruppen“. Bei größeren Installationen lassen sich so die Verknüpfungen von Geräten, Programmen und Szenen noch besser überblicken. Erhalten bleibt das Multinutzerkonzept, das jedem Anwender eine individuelle Steuerung des intelligenten Zuhauses weiterhin erlaubt. In Sachen Licht kann das Update durch die Einbindung von Philips Hue punkten. Auf der Entertainment-Schiene ist durch Sonos 2.0 ein gezieltes Anspielen von Play-Listen möglich, dazu werden Cover visualisiert und Titeldetails angezeigt. Auch die Steuerung der Heizung über grafisch erstellte Zeitregeln ist nun wesentlich einfacher. Dazu gibt es viele weitere UX-Anpassungen, darunter der neu designte Szenen- und Programmeditor und das zentrale Cockpit für alle Zustands- und Warnmeldungen wie Batteriehinweise.

Andreas Kadler: „Wir haben unsere App komplett auf den Prüfstand gestellt und optimiert, dabei kreatives Feedback von privaten Nutzern aber auch von der professionellen Seite, dem Fachhandwerk, einfließen lassen – und damit unser Alleinstellungsmerkmal in punkto Vertrieb sinnvoll genutzt.“ Denn COQON ist das einzige Smart-Home-Ökosystem, das zweigleisig angeboten wird: zum einen als Basic-Version mit Plug-and-Play-Produkten über www.coqon.de und zum anderen als Professional-Lösung über den dreistufigen Vertrieb, mit dem erfahrenen SHK- oder Elektro-Spezialisten zur Seite. Nach einer umfassenden Betaphase wird der Bremer Smart-Home-Anbieter die neue Version schrittweise ausrollen.

Im Blick voraus findet auch Sprache Gehör

COQON hat auf der IFA auch einen Blick in die nahe Zukunft und auf das Thema Sprachsteuerung geworfen. Als eine der sichersten Lösungen im Markt verwendet COQON das strenge Sicherheitskonzept „COQON DataLock“. Das macht das System einerseits extrem sicher vor Angriffen. Zum anderen verpflichtet sich COQON dem Bundesdatenschutzgesetz.

Anbieter wie Apple Home Kit, die diese Selbstverpflichtung nicht erfüllen, bleiben deshalb bei COQON außen vor. Damit in Zukunft beliebte Sprachsteuerungen wie Alexa, Siri oder Google Home bei COQON Gehör finden, sollen COQON-Nutzer daher frei entscheiden können, ob sie ihr System für eine Sprachsteuerung über den Webservice IFTTT öffnen möchten.