Ich bin´s wieder Amelie aus dem 2. Lehrjahr. Ende April hatte ich die Möglichkeit mit einem Außendienstkollegen aus der Ausstellung auf die Messe in Nürnberg zum Thema “Altenpflege-Die Leitmesse 2023” zu fahren.
Zuerst wusste ich nicht, was uns da erwartet, weil wir ja nicht in der Altenpflege tätig sind. Vor Ort hat sich dann aber geklärt, dass dort auch Lieferanten von uns Produkte aus dem GÖB Bereich (gewerblich-öffentlicher Bereich) ausgestellt haben.
Das wiederum haben wir im Sortiment und es wird ein immer wichtigeres Thema im Bereich Sanitär und Badausstattung. Vor allem natürlich für die älteren Kunden.
Auf dem Messegelände angekommen, haben wir unsere Tickets gezeigt und haben uns auf den Weg zum ersten Lieferanten gemacht. Die Lieferanten haben sich auch auf barrierefreie Einrichtungen im Bad spezialisiert.
Es wurde genauer erklärt, was die Neuheiten sind und warum diese so produziert wurden. Das heißt, warum Haltegriffe z.B. nicht rund, sondern oval sind oder warum für Sehbehinderte an Brausestangen der Halterschieber rot ist.
Aber auch wie ein Stützklappgriff montiert wird.
Das war alles sehr interessant, da ich nun besser nachvollziehen kann, warum barrierefreie Ausstattung so hergestellt wird und wofür diese genutzt werden. Aber auch woran sich die Hersteller halten müssen, damit die Produkte geeignet sind. So wird z.B. darauf geachtet, dass bei Toilettenbürsten die leicht nach vorne geneigt sind, damit Personen unter anderem Personen im Rollstuhl besser an die Bürste rankommen.
Als Fazit kann ich sagen, dass es schon recht interessant war. Ich konnte eine Menge Informationen mitnehmen, und habe auch gemerkt wie wichtig das Thema Barrierefreiheit, gerade auch im Badezimmer ist und das es häufig etwas in den Hintergrund rutscht. Aber auch worauf man achten sollte, wenn man Sehbeeinträchtigte oder Bewegungsbeeinträchtige ausstattet.
