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Hallo Zusammen,
am 12.10. und 13.10.2022 besuchten wir in 2 Gruppen, jeweils beteiligt aus den beiden Standorten Schönebeck und Eichstedt, das Geberit Keramikwerk in Haldensleben.
Zu Beginn gab es eine freundliche Begrüßung und eine Firmenvorstellung, in welcher uns unter anderem erzählt wurde, was die Firma Geberit von 1874 bis 2022 schon erreicht hat und was sie gern für die Zukunft noch verbessern wollen. Dazu gab es ein interessantes Video in dem kurz und knapp einmal alles zusammengefasst wurde.
Wenn ihr wollt, schaut es euch gern selbst an um auch einmal einen kleinen Einblick „hinter die Kulissen“ zu bekommen.
Anschließend wurden wir mit Arbeitsschutzschuhen und Sicherheitswesten eingekleidet. Dann ging es auch schon in die Produktion, wo wir step by step alles gezeigt und erklärt bekommen haben.
Im ersten Schritt der Herstellung von Sanitärkeramiken wird aus verschiedenen Rohstoffen eine flüssige Masse gefertigt. Danach erfolgt die Masse- und Glasuraufbereitung, hierfür benötigt man Gibsformen. Diese werden in der Gießerei eingesetzt, um die darin befüllte Masse zu formen und die überschüssige Flüssigkeit zu entziehen. Nachdem die WC- und Waschtischrohlinge getrocknet sind, wird eine Qualitätskontrolle durchgeführt. Im Anschluss werden diese, vorbereitend für die Glasur, abgeschliffen. Das Glasieren erfolgt hauptsächlich noch per Hand, dabei schafft ein*e Mitarbeiter*in ungefähr 160 Rohlinge. Mittels moderner Technologie können, unter anderem, in diesem Bereich auch Roboter eingesetzt werden. Nach der Glasur bekommen die WC- und Waschtischrohlinge das Firmenlogo aufgebracht. Nun geht es auf die Brennbahnen, wo die glasierten und bedruckten Rohlinge in den Tunnelofen gelangen. Dort werden sie bei Temperaturen über 1.200 Grad Celsius gebrannt. Der gesamte Brennprozess dauert bis zu 24 Stunden und währenddessen schrumpft die Sanitärkeramik um ca. 10 % . Nachdem sie gebrannt und ausgekühlt sind, unterziehen sie sich einer strengen Qualitätskontrolle. Ganz nach dem Motto : mehr Augen sehen mehr. Kleinere Fehler können dann auch im Nachhinein noch ausgebessert werden. Zum Schluss wird die fertige Keramik sortiert, verpackt, im Lager zugeordnet und versandfertig gemacht.
Abschließend können wir sagen, dass es sehr aufschlussreiche und interessante Tage waren, die uns einen exklusiven Einblick zur Herstellung eines fertigen WCs und Waschtisches gezeigt haben,
Wir würden es anderen Mitarbeitern, Azubis und allen, die die Chance dazu haben, empfehlen einmal solch eine Erfahrung zu sammeln!
Eure Azubis aus dem 3. Lehrjahr in Schönebeck, Sarah und Celina