Wer mit einer Wärmepumpe heizt, schont das Klima. Denn der Großteil der zum Heizen benötigten Energie wird hierbei direkt aus der Umwelt bezogen. Die gängigsten Wärmequellen sind Luft, Erde und Grundwasser. Der Einbau einer Wärmepumpe kann vom Staat bezuschusst werden. Für die unterschiedlichen Förderprogramme werden jährlich rund 300 Millionen Euro bereitgestellt.

Tatsächlich entscheiden sich immer mehr Eigenheimbesitzer für die Installation einer Wärmepumpe. Wie die Veröffentlichung der Absatzzahlen durch den Bundesverband Wärmepumpe zeigte, ist auch 2017 die Anzahl der verkauften Geräte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal angestiegen.

Zuwachs bei allen Pumparten

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 78.000 Wärmepumpen verkauft. Mit einer Absatzzahl von 55.000 Stück konnte der stärkste Zuwachs bei Luftwärmepumpen verzeichnet werden. Gegenüber 2016 entspricht dies einer Steigerung von 20%. Besonders gefragt sind nach wie vor Monoblockgeräte, von denen 31.000 Stück verkauft wurden.

Auch erdgekoppelte Systeme (inkl. Grundwasser-Wärmepumpen) legten mit 23.000 verkauften Exemplaren im Vergleich zum Vorjahr um 11% zu. Der Absatz von Warmwasserwärmepumpen ist um 8% gewachsen. Es wurden 13.500 Geräte verkauft.

 

Luftwärmepumpen dominieren den Markt

Das Verhältnis von erdgekoppelten und Luftwärmepumpen hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Letztere machen mit 71% den Großteil des Wärmepumpen-Absatzes aus. Erd- und sonstige Wärmepumpen kommen hingegen auf 29%.

Insgesamt sind in Deutschland nun rund 800.000 Heizungswärmepumpen installiert.